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Katzen

 

Im allgemeinen würde ich eine Katze als äußerst „pflegeleicht“ einstufen.

Man muß nicht mit Ihr „Gassi-gehen“ oder das Futter einteilen und wenn Sie tagsüber alleine ist, ist das auch ok für Sie.

Aber, auch eine Katze braucht Ihre Pflege und Streicheleinheiten und ist aufgrund Ihres starken Charakters wesentlich schwerer zu erziehen als ein Hund.

Vor der Anschaffung wäre schon einmal zu Bedenken, ob die Katze nur im Haus oder der Wohnung gehalten werden soll oder ob Sie auch nach draußen kann.

In der Stadt würde ich dringend nur zur Wohnungshaltung raten, da die Gefahr, dass das Tier überfahren wird eben viel zu groß ist. In diesem Fall ist auch die Kastration, sowohl bei einem Kater als auch bei einer Katze anzuraten, denn der Kater würde im Haus seine Duftmarken setzen und die Katze macht einen mit Ihrem Gejammer verrückt, wenn sie „rollig“ ist.

Wenn man das Tier auch raus lässt und keinen Nachwuchs haben möchte, sollte man die Katze natürlich auch kastrieren lassen.

Die nötigen Informationen zu Zeitpunkt, Risiken, Kosten etc. erfährt man beim Tierarzt. Dort sollte man bereits bei der ersten Impfung danach fragen.

Womit wir schon beim nächsten Thema wären: Die Impfungen!

Die Impfungen gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche, Tollwut usw. sind natürlich äußerst wichtig, handelt es sich bei Eurem Stubentiger jedoch um eine reine Wohnungskatze, die nicht raus kommt und keinen Kontakt mit anderen Tieren hat, die evtl. raus kommen und so Krankheitserreger einschleppen können, so kann man es durchaus bei der Grundimpfung belassen und muss diese nicht jedes Jahr auffrischen.

 

Zubehör

 

Zur Grundausstattung für eine Katze gehören natürlich Futter- und Wassernapf, ein Katzenklo, ein Kratzbaum, Spielzeuge, und ein oder mehrere Schlafplätze.

 

Futter- und Wassernapf:

Da Katzen sehr sauberkeitsliebende Tiere sind sollten diese täglich abgewaschen werden, bevor Sie neu befüllt werden. In Form, Farbe und Design sind die Hersteller ja heute sehr erfinderisch und es gilt: „Jeder wie es Ihm gefällt“

 

Katzenklo

Es gibt 3 verschiedene Grundvarianten: 1. Die einfache Kiste, d.h. einfach nur eine rechteckige Kunststoffschale, die mit dem Streu befüllt wird. 2. Kiste mit Auswurfschutz, d.h. auf die Kiste kommt ein Aufsatz, der sich wieder nach innen verjüngt und damit verhindert, dass die Katze beim verscharren Ihrer „Geschäfte“ das Streu aus der Kiste wirft. 3. Die geschlossene Kiste, bei der auf das Katzenklo ein Aufsatz kommt, bei dem nur noch eine Eingangsöffnung frei bleibt. Ich persönlich bevorzuge die dritte Variante (und unsere Mietze auch), denn auch eine Katze hat gerne Ihre Intimsphäre.

 

Kratzbaum

Auch hier gibt es viele verschiedene Varianten und gewaltige Preisunterschiede. Es gilt aber folgendes: wichtig ist, dass der Kratzbaum stabil ist und nur aus ungiftigen Materialien besteht. Idealerweise befestigt man Ihn noch irgendwie an einer Wand, damit er auch beim wildesten toben nicht umkippt und die Katze evtl. verletzt. Katzen lieben es zu klettern und so dient Ihnen der Kratzbaum nicht nur um die Krallen zu pflegen, sondern auch als Spielplatz und je höher dieser ist, um so besser. Wenn sich die Katze bedroht fühlt wird Sie sich auch hoch oben auf Ihren Kratzbaum zurückziehen um der vermeintlichen Bedrohung auszuweichen.

 

Spielzeug

Dieses sollte genau wie bei Kleinkindern auch aus ungiftigen Materialien bestehen und es sollte so stabil sein, dass sich keine Kleinteile lösen können, die das Tier verschlucken oder fressen könnte. Oft werden alltägliche Dinge, wie eine leere Toilettenpapierrolle oder ein Wollknäuel, viel lieber als Spielzeug angenommen, als alles was man im Fachhandel für viel Geld kaufen kann.

 

Schlafplatz

In den meisten Kratzbäumen sind schon Höhlen als Schlafplatz mit eingebaut, jedoch werden diese meist ganz nach unten gebaut. Das wiederstrebt aber jeder Katze, denn Sie schlafen nicht gerne auf Bodenhöhe. Da Katzen im allgemeinen sehr neugierig sind, bietet sich oft ein Kissen in einer Fensterbank an, denn von dort aus können Sie beobachten, was draußen passiert und haben gleichzeitig einen warmen (weil Heizkörper unterm Fenster) und erhöhten Schlafplatz. Ich würde davon abraten die Katze mit ins Bett zu nehmen, denn Sie würde anfangs zwar friedlich sein und kuscheln, da Katzen jedoch von Natur aus teilweise nachtaktiv sind, würde man mitten in der Nacht durch Ihr toben und umherstreifen geweckt.

 

 

Sicherheit im Haushalt

Wie schon erwähnt, sind Katzen sehr verspielt und neugierig. Das war, wie der Volksmund sagt, leider schon vieler Katzen Tod. Katzen sind Höhlentiere und kriechen sehr gerne in alles hinein, das sich als „Höhle“ eignet. Aus diesem Grund sind schon viele Katzen in Plastik – Einkaufstüten erstickt, in die Sie hineinkrochen aber aus denen Sie nicht wieder hinausfanden.

Gefährlich sind auch offen liegende Kabel von Elektrogeräten, da diese sehr gerne mal angeknabbert werden. Und natürlich sollte man keine giftigen Chemikalien oder Reinigungsmittel offen herumstehen lassen.

 

 

Erziehung

Ich lehne es grundsätzlich ab Tiere mit Schlägen zu erziehen. Das würde bei einer Katze so wie so nichts nützen. Bei uns hat sich eine handelsübliche Blumen-Sprühflasche sehr bewährt.

Diese mit Wasser gefüllt und auf einen Strahl gestellt ist äußerst effektiv, wenn man die Katze bei einer Missetat erwischt, Sie mit dem Strahl erwischt und gleichzeitig ein assoziatives Wort, wie „NEIN“ oder „AUS“, in energischem Ton dazu sagt. Unsere Katze haben wir damit sehr gut erziehen können, so dass Sie fast wie ein Hund aufs Wort hört.

 

 

Für weitere Fragen siehe unter: Literaturtip oder Links oder Kontakt