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Hunde

 

Ein Hund stellt wahrscheinlich die größten Anforderungen, was Zeit, Platz und Nerven anbelangt.

Wenn Du also nicht mindestens 2 - 3 Stunden täglich zum "Gassi-gehen", spielen, schmusen, füttern, bürsten usw. aufwenden kannst, solltest Du Dir lieber ein anderes Haustier anschaffen!!

Wenn diese Zeit investieren kannst und willst, stellt sich die Frage nach der Rasse, die zu Dir passt.

Zwar braucht grundsätzlich jeder Hund viel Auslauf, jedoch sind einige Rassen von Natur aus ruhiger und ausgeglichener veranlagt. Jagdhunde und speziell Terrier, wie z.B. "Jack-Russell-Terrier" oder "Fox-Terrier", sind meines Erachtens nach nichts für Kinder oder ältere Menschen, da diese Rassen einen sehr großen Bewegungsdrang haben und auch nur mit viel Erfahrung erfolgreich zu erziehen sind.

Hunde werden unter folgenden 7 Oberbegriffen kategorisiert:

 

1. Hütehunde                         z.B.: Schäferhunde, Collies und Bobtails

2. Arbeitshunde                      z.B.: Doggen, Boxer, Rottweiler

3. Sporthunde                        z.B.: Labrador, Golden Retriever, Cockerspaniel, Irish Setter

4. Jagdhunde                          z.B.: Dackel, Bracken, Bluthunde, Windhunde

5. Terrier                               in dieser Kategorie sind auch die meisten sogenannten "Kampfhunde" vertreten!

6. Toy-Hunde                        z.B.: Pinscher, Chihuahua, Yorkshire Terrier

7. Nichtsporthunde                 z.B.: Chow Chow, Dalmatiner, Pudel, Bulldoggen

 

Der Ursprung der 7 Hundekategorien:

 

Hütehunde:

Wie der Name schon sagt, sind diese Hunde dazu gezüchtet worden das vom Menschen gehaltene Nutzvieh zu Bewachen und gegen Diebe und Raubtiere zu verteidigen.

Arbeitshunde:

Als erste Aufgabe der Arbeitshunde war es das Heim der Menschen zu bewachen. Über die Jahrhunderte wurden immer mehr Einsatzgebiete für Arbeitshunde geschaffen wie z.B. als Begleithund für Blinde, Rettungshunde und Bergungshunde für Verschüttete oder Ertrinkende und Spürhunde für Polizei oder Militär.

Sporthunde:

Sporthunde haben eine gute Nase für Beute und werden bei der Jagd zum aufscheuchen des Wildes und zum apportieren der Beute benutzt. Die meisten Sporthunde sind gute Schwimmer und lieben das Wasser.

Jagdhunde:

Man unterscheidet 2 Arten von Jagdhunden: die sogenannten "Sichthunde" und "Spürhunde". Die Sichthunde machen Ihre Beute aus großer Entfernung aus und jagen diese bis zur Erschöpfung. Manche Hunde dieser Art erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 55 km/h. Die Spürhunde finden Ihre Beute aufgrund Ihres besonders ausgeprägten Geruchssinnes und werden deshalb u.A. auch als Drogen- oder Bombenspürhunde eingesetzt.

Terrier:

Der Name Terrier kommt vom lateinischen Wort "Terra", das Erde oder Boden bedeutet. Diese werden so genannt, weil Sie die Beute in Höhlen jagen. Terrier sind also eigentlich auch Jagdhunde aber aufgrund des Einsatzortes, nämlich in Höhlen und Erdbauten wurde für Sie dieser spezielle Oberbegriff geprägt. Die Terrier gehören zu den intelligentesten und vielseitigsten Hunden, jedoch damit auch zu den am schwersten erziehbaren Hunden, denn gerade wegen Ihrer Intelligenz haben Sie nicht selten einen sehr "dicken Kopf".

Toy-Hunde:

Diese Kategorie setzt sich aus einigen Arten der Jagdhund- Sport- und Terriergruppen zusammen und ist nur aufgrund der geringen Größe der Hunde und deren Beliebtheit als Schoß- und Streichelhunde entstanden.

Nichtsporthunde:

Diese Bezeichnung ist für die meisten Hunde dieser Kategorie unpassend aber irgendwie musste man die Gruppe eben benennen. Die Hunde dieser Kategorie eignen sich für bestimmte Arbeiten, sind jedoch aufgrund Ihrer äußeren Erscheinung oder Ihres Stammbaumes nicht mit Hunden aus anderen Gruppen verwandt.

 

Ich hoffe dieser kleine Überblick hilft schon einmal ein wenig den richtigen Hund auszuwählen!

 

Was brauche ich als Erstausstattung?

Als Erstes natürlich Futter- und Wassernapf. Ich empfehle Chromnäpfe, da diese am besten zu reinigen sind.

Als nächstes ein Schlafplatz. Bei uns hat Sich ein Kunststoffkörbchen am besten bewährt. Von Weidenkörben möchte ich abraten, da diese oft sehr schnell vom Hund zerlegt werden, besonders von jungen Tieren, die zwischendurch mal Langeweile haben. Außerdem lässt sich ein Kunstoffkörbchen besser reinigen.

Besonders für langhaarige Hunde benötigt man unbedingt eine Bürste um das Fell regelmäßig zu pflegen.

Wenn Ihr viel in der Natur unterwegs seit, braucht man auch noch eine Zeckenzange um Blutsauger, die Sich ins Fell Eures Lieblings verirrt haben zu entfernen. Zur vorsorglichen Behandlung gibt es aber auch einige sehr effektive Mittel auf dem Markt, die Ihr bei Eurem Tierarzt bekommt.

Was das Futter angeht, solltet Ihr Euch als erstes vom Tierarzt beraten lassen, ob der Hund evtl. irgend welche Erkrankungen hat, die ein spezielles Futter erforderlich machen. Wenn nicht dann einfach ausprobieren, welches gut verdaut wird. Aber auch hier bitte immer auf die Inhaltsstoffe achten, denn bei Tierfuttermitteln wird inzwischen leider immer mehr Glutamat eingesetzt. Dies ist ein sogenannter "Geschmacksverstärker" und fördert den "Heißhunger", so dass der Hund gar nicht aufhören will zu fressen. Im allgemeinen halte Ich es für das Beste in der Hauptsache Trockenfutter anzubieten, da es natürlich bequem ist und man den Hund auch unterwegs füttern kann. Aber dieses hat auch noch den Effekt, dass dem Zahnstein, der beim Hund sehr gefährlich ist, vorgebeugt wird.

 

 

 

 

Für weitere Fragen siehe unter: Literaturtip oder Links oder Kontakt